Vorweg: Wir buchen seit etwa 15 Jahren alle unsere FerienhĂ€user ĂŒber FeWo-direkt, immer mit sehr guten gegenseitigen Bewertungen. Bei diesem Objekt haben wir allerdings derart schlechte Erfahrungen gemacht, dass wir erstmals nur einen Stern vergeben. Die GrĂŒnde:
âą Die Vermieter wohnen im selben Haus in einem kleinen Anbau und haben zwei direkte VerbindungstĂŒren zum vermieteten Teil des Ferienhauses. Es ist absolut irrefĂŒhrend, wenn Bilder/Beschreibung den Eindruck vermitteln, man wĂŒrde ein einzelnstehendes Ferienhaus buchen.
âą Im Esszimmer gibt es eine Ăberwachungskamera an der Wand, die zu einer Alarmanlage zu gehören scheint. Dies wurde beim Check-in mit keinem Wort erwĂ€hnt und verstöĂt gegen Datenschutzrichtlinien.
âą âBeschĂŒtztâ wird das GebĂ€ude von einem groĂen Wachhund, der frei im eingezĂ€unten Hof lĂ€uft und jedes Mal bellt, wenn man mit dem Auto vorfĂ€hrt, zum Grillplatz geht oder ein Fenster zum Hinterhof öffnet.
âą Die Vermieter sind stark um ihr Eigentum besorgt und alles andere als diskret. Laut Eigenaussage kĂ€men sie nur frĂŒhmorgens auf das GrundstĂŒck, um den Pool zu reinigen. De facto steht man â nach einer umfangreichen Einweisung â dauerhaft unter Beobachtung: Bereits nach der ersten Nacht, in der es geregnet hatte, wurden wir per Mail ermahnt, auf die Kissen der TerrassenstĂŒhle zu achten, die sonst Rostflecken bekĂ€men. Danach haben wir die Kissen jede Nacht ins Haus genommen â nur um sie zwei Tage spĂ€ter nach einem Tagesausflug vorwurfsvoll vor der ĂŒberdachten HaustĂŒr aufgestapelt zu finden ...
âą Nachdem wir um mehr Respekt vor unserer PrivatsphĂ€re baten, schienen die Vermieter verĂ€rgert. Es wurde uns mitgeteilt, der Check-out ginge nur persönlich und wir sollten 30 Minuten dafĂŒr vorsehen, da man gemeinsam kontrollieren mĂŒsse, ob wir SchĂ€den angerichtet hĂ€tten. In unserer Anwesenheit öffneten die Vermieter beim Check-out jede (!) Schublade und SchranktĂŒr, schalteten jedes (!) ElektrogerĂ€t und jede (!) Lampe an und aus, schauten unter jedes Stuhlkissen und drauĂen sogar unter die LiegestĂŒhle. Nachdem sich nirgends SchĂ€den fanden wurden wir vom Vermieter auf Französisch angeherrscht, dass Bad sei âkomplett dreckigâ (es waren lediglich Zahnpastaflecken im Waschbecken) und dabei noch nationalistisch abwertend als âDeutscheâ behandelt. Wir halten es fĂŒr ĂŒblich, wenn man fĂŒr die Endreinigung bezahlt, das Haus besenrein und die KĂŒche sauber zu ĂŒbergeben, aber nicht das Bad âvorzuputzenâ.
Fazit: Objekt ist leider nicht empfehlenswert.